Freitag, 8. November 2013

Infomaterial der Fernschulen

Schon vor einigen Tagen kamen die von mir angeforderten Info Unterlagen der verschiedenen Fernschulen. Teilweise waren sich die Unterlagen sehr ähnlich und dann doch sehr unterschiedlich.
Aber worüber ich teilweise echt erschrocken war, waren die Preise. Also ich hatte ja erwartet, dass es nicht günstig wird aber das es passagenweise so teuer ist, hätte ich nicht erwartet.

Also am meisten hatte ich von dem Infomaterial der Schuke des Schreibens erwartet. Aber der Umschlag war der dünste von allen. Positiv fand ich ein kleines Heftchen was dabei lag welches 15 Goldene Regeln für den Erfolg als Autor enthält. Hier schockte mich aber der Preis auch am aller meisten. Knapp 5000 Euro für einen 30 monatigen Kurs. Das macht runde 170 Euro im Monat, find ich ganz schön heftig.

Die Unterlagen der ILS, der Fernakademie für Erwachsenbildung und der Hamburger Akademie für Fernstudien waren sich sehr ähnlich. Die Preise lagen zwischen 100 Euro bis 124 Euro. Wobei die Kurse unterschiedlich lang sind. Das Infomaterial an sich war aber etwas karg. Die Umschläge waren alle drei dick und schwer, da die Fernschulen natürlich ihr ganzes Programm geschickt haben. Aber in diesen mindestens ein Centimeter dicken Katalogen waren aber höchstens eine Doppelseite zu den jeweiligen Schreibkursen drin. Das ist echt wenig. Da frag ich mich, warum man angeben soll welcher Kurs einen am meisten interessiert.

Das es auch anders geht zeigt die sgd. Auch die haben natürlich ihren dicken Wälzer mitgeschickt. Und auch darin gibt es eine Doppelseite zu den Kursen. Aber es lagen auch noch jeweils eine Probelektion mit bei, für die beiden Kurse die ich angeben hatte. Das hat mir echt gefallen.
Der 18 monatige Kurs der sgd kostet jedoch auch über 2200 Euro. Und das ist echt viel Geld.

Aber gut ich hatte eigentlich nichts anderes erwartet.
Na mal sehen vielleicht gewinne ich ja noch im Lotto und dann mach ich so einen Kurs. Sonst wird das wohl eher nichts. Schade eigentlich, denn das Angebot der sgd hat mich schon überzeugt.

Wie dem auch sei, ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und ein schönes Wochenende.

Eure Emily

3 Kommentare:

  1. Puh, das sind ja wirklich Hausnummern... und bei den fürstlichen Gehälter wirklich schwerz zu finanzieren :/

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  2. Ich habe vor etwa 8 Jahren den Fernkursurs bei der sgd angefangen. Die Einstiegskapitel habe mich gefesselt. Es ging da mehr ums kreative Schreiben und um Rechtschreibung und Grammatik. Als es dann zu den längeren Texten überging, konnte ich nicht mehr mithalten. Ich habe KEINEEEEEEEE Ideen. Die Unterstützung in der Online-Lerngruppe war für mich ziemlich demotivierend. Diese Möchte-gerne-Autorinnen mit ihrem übersteigerten Selbstbewusstsein haben mich genervt. Ich habe den Kurs abgebrochen.
    Letztendlich war der Kurs auch zu teuer.
    Ich denke, dass Fernkurse nicht das Gelbe vom Ei sind. Eine solide Ausbildung (Literaturwissenschaft, Journalismus...) oder eine ganz besondere Begabung sind wohl eher das, was zum Ziel führen könnte.
    Leider habe ich beides nicht. Und so gerne ich Autorin wäre, ist es wohl besser, ich bleibe bei meinen Blog-Geschichtchen. So bleibt das Schreiben Hobby, macht mir Freude und erhebt keinen Anspruch auf literarische Qualität. Da mir die Ideen fehlen, habe ich mich nun ans Übersetzen und "Erweitern" von Legenden gemacht. Hier kann ich schreiben und schreiben, ohne dass mir die fehlenden Ideen ein Bein stellen.
    Liebe Grüsse
    Barbara


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  3. Hallo Emily,

    jetzt war ich zeitlich anders gebunden und komme erst jetzt mal wieder bei dir vorbei! ich find es ganz toll, dass du dir soviel Arbeit machst und darüber auch noch so großzügig hier auf deinem Blog reflektierst!
    Danke! :)

    Zum Thema: Wow, ich hatte befürchtet, dass solche Kurse teuer sind, aber diese Preise sind einfach absurd, ganz ehrlich. Diese Schulen verdienen ihr Geld mit den Träumen anderer Leute, und das finde ich moralisch obendrein höchst verwerflich :(. Das macht mich richtig wütend.

    Und ich schließe mich Barbara mal an: Ich halte diese Kurse obendrein für überflüssig! Auch da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Gruppendynamik in solchen Kursen gerade Leuten mit eher wenig Selbstbewusstsein ganz schön zu schaffen machen kann. Leider tummeln sich in dem Umfeld immer wieder solche Selbstdarsteller, die keinerlei Rücksicht auf die Gefühlslage anderer haben, bzw. sich umso besser fühlen, je kleiner sie andere machen. :(
    Deshalb hab ich mich bisher von solchen Gruppen ferngehalten - ich bin immer noch auf der Suche nach Leuten, die sich wirklich für die Texte interessieren und sich gegenseitig helfen, statt nur die eigene Profilneurose zu pflegen...

    Naja, *seufz*, ich glaub den einzig goldenen Weg gibt es nicht! Und das ist eigentlich was Tolles, denn das heißt, dass du getrost auf diese Kurse verzichten kannst! :)
    Wenn du wirklich meinst, dass du einen Kurs brauchst, gibt es da auch andere Angebote im Internet - da gibt es Schreibtrainer und Coaches, die auch sehr individuell auf dich eingehen. Die kosten auch Geld, aber ich hatte mal irgendwann recherchiert, dass dann ein Kurs so bei 300€ liegt. Ich finde, das geht. Dafür eine kleine Gruppe und ganz individuelles und qualifiziertes Feedback!
    Ansonsten empfehle ich nach wie vor die VHS - dein Trainer da kann dir bestimmt auch lokale Tipps geben, und du hast ganz unmittelbares Feedback und Hinweise.

    Und wenn du für den Anfang erstmal ein Projekt und ein Probekapitel fertig hast, biete ich dir auch an das mal durchzugehen. Immerhin hab ich auch einen Magisterabschluss in Literaturwissenschaften und kann dir gern mal ne professionelle Einschätzung deines Textes geben. Ich sag aber gleich dazu, dass ich leider nicht soviel Zeit habe und es durchaus auch mal dauern kann, bis ich so ein Kapitel durchgelesen habe (ich will auch mal Kapitel betonen - wenn du jetzt einen 500-Seiten-Wälzer aus dem Hut zauberst, muss ich passen, das schaff ich nicht ;).)
    Also wenn du Interesse hast - nein, ich nehm da kein Geld für ;) - schickst du mir einfach deinen Text und vielleicht einen kurzen "Klappentext" dazu, worum es geht usw. per Mail. Da ich "von der alten Schule" den Text mit dem Stift in der Hand lese, würde ich ihn dir auf dem Postweg zurückschicken.
    Ich verspreche dir, dass du ein ehrliches Feedback bekommst (du kannst auch gern Fragen stellen), und dass ich das nett und verständlich formuliere :).

    Lieber Gruß,
    Sonja

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